Nennung – wir stellen vor: Skoda 130 LR

Gestern: Ladislav Krecek/Borivoj Motl, Rallye Sanremo 1986
In der wilden Gruppe-B-Zeit war der Škoda 130 LR ein richtiger Underdog. Hatte nur Heckantrieb und 1300 ccm ohne Turbolader – und somit keine Chance gegen Audi, Lancia, Peugeot und Co. Trotzdem konnte er ordentliche Platzierungen herausfahren, wenn die „Monster“ nicht am Start waren, wie bei vielen Rallyes im Osten oder wenn die Umstände es erlaubten. So wurde Krecek Zweiter im Gesamt bei der Boucles de Spa und beim WM-Lauf in Sanremo gar Siebter im Gesamt.
Heute: Jens Roth/Thomas Bauer, Deutschland
Dieser Škoda wurde 1987 gebaut und als Gruppe-A-Auto vom mehrfachen Rallye-Meister Eberhard Uth in die damalige DDR importiert. Uth fuhr diesen Škoda zwei Jahre lang selbst, ehe Jens Roth 1991 seine Spur wiederfand und ihn erwarb. Seither hat er ihn bis 2014 in deutschen Rallyeserien eingesetzt und ca. 150 Klassensiege damit erreicht und ihn auch von der Gruppe-A- auf die Gruppe-B-Variante von 1986 umgebaut.