Nennung – wir stellen vor: Wartburg 353 WR Gruppe 2

Das Rallye-Werksteam des Automobilwerkes Eisenach setzte den 1978 von der FISA homologierten Wartburg WR vor allem bei internationalen Rallies und in Ländern ein, in denen Exportchancen für die Eisenacher Produkte bestanden. So konnte man die WR 1979 bei der RAC Rallye in Großbritannien, der 1000 Seen Rallye in Finnland, der Rallye Acropolis in Griechenland oder zur Rallye Wartburg in Aktion sehen. Mit einem vergrößerten Hubraum, einer 3-Vergaseranlage, Karosserieteilen aus GFK und Aluminium und weiteren Maßnahmen war der Wartburg in der Klasse bis 1150 ccm fast unschlagbar und auch bis 1300 ccm gelangen einige Erfolge. Ab 1984 waren Fahrzeuge nach Gruppe 2 Reglement nicht mehr international zugelassen, weshalb die WR nur bis 1983 vom Werk eingesetzt wurden. 

Klaus-Dieter Krügel war einer der erfolgreichsten Fahrer der Wartburg-Rallyeabteilung. Bis 1990 saß er hinter dem Lenkrad der Wagen in Weiß-Rot. Er errang zahlreiche Erfolge für das Wartburg Team. Einer der schönsten dürfte der Klassensieg bei der Rallye Acropolis 1983 gewesen sein. Klaus-Dieter ist bis heute im Rallyesport aktiv. So auch bei der 60. Rallye Wartburg 2024. Er baute zusammen mit seinem Sohn Florian den Wartburg WR so nah als möglich am Original nach.

Foto: Stadtarchiv Eisenach

Foto: Während der Siegerehrung der 30. Rally Acropolis 1983. Mitte: Klaus-Dieter Krügel, links Dieter Schenk, rechts Wolfgang Krügel (Stadtarchiv Eisenach)

Titelbild: Klaus-Dieter in Action zur Rallye Tatry (Florian Krügel)